Vielen Arten wie dem Storch und dem Igel ergeht es in der Großstadt zunehmend schlecht. Vogelschlag an Glasfassaden ist ein Beispiel, das sichtbar ist. Igel werden durch Mähroboter oder kommen aufgrund warme Perioden schlechter durch den Winter. Biologin Beate Kitzmann veranschaulicht die multifaktoriellen Ursachen für den Rückgang der Arten und zeigt praktische Fälle auf. Gleichzeitig werden diverse Lösungsansätze erläutert, die für jeden einzelnen als praktische Naturschutzmaßnahme umsetzbar ist.
Wann: Dienstag, 14.11.2023, 18.00 – 19.30 Uhr
Kosten: keine
Treffpunkt: online (Der Link wird nach Anmeldung per Mail zugeschickt)
Anmeldung:
Problematik:
Glasscheiben, -fassaden oder andere transparente Produkte, insbesondere in der Nähe von Bäumen, werden von Vögeln als freie Flugbahn wahrgenommen. Die Effekte der Spiegelung, Transparenz und Anziehung durch künstliche Lichtquellen leiten die Tiere fehl. Der Aufprall bedeutet sehr häufig ihren Tod, ihr Nachwuchs im Nest verhungert. Laut Bundesministerium für Bildung und Forschung sind jährlich bis zu 100 Millionen Vögel diverser Singvogelarten in Deutschland betroffen (www.bmbf.de/de/die-unsichtbare-todesfalle-8791.html).
Beispiele von Vogelfallen:
Allseitig verglaste Wartehäuschen, Eckfenster, beidseitig verglaste Gänge, Windschutzverglasung, Wind- und Lärmschutz zwischen Gebäuden, verglaste Fußgängerbrücke, Balkonverglasung, Vorbau an Hallen, Treppenhäusern, Unterständen, Verbindungsgänge