Der Lichtenberger Umwelt- und Naturschutzpreis würdigt einmal jährlich das herausragende Engagement von Bürger:innen, Initiativen, Vereinen, Schulen und anderen Institutionen im Bereich des Umwelt-, Natur- und Klimaschutzes. In diesem Jahr wurde unsere Kooperation mit dem BENN Wartenberg für diesen Preis nominiert und belegte den zweiten Platz.
Gemeinsam mit allen interessierten Menschen im Kiez entstand auf dem Gelände des BENN Wartenberg ein Naturgarten. Gemeinsam gestalteten Anwohner:innen und Bewohner:innen der Gemeinschaftsunterkunft Hagenower Ring verschiedene Elemente wie Hochbeete, eine Thymianschnecke und vieles mehr. Durch die gemeinsame Arbeit im Garten konnte nicht nur der Dialog zwischen den Menschen im Kiez, sondern auch das Verständnis für die Bedeutung und den Schutz der Natur gestärkt werden. Der Garten wurde so zu einem Raum, in dem sich Menschen verschiedener Herkunft begegnen und zusammenarbeiten können – ein Ort, der sowohl ökologische als auch soziale Werte fördert.
Die Auszeichnung mit dem zweiten Platz beim Lichtenberger Umwelt- und Naturschutzpreis ist eine wertvolle Anerkennung für unser Engagement und bestärkt uns, auch in Zukunft den interkulturellen Austausch und den Umweltschutz miteinander zu verbinden. Wir danken der Jury für die Nominierung und allen Beteiligten, die an der Gestaltung dieses Gartens mitgewirkt haben.
Den ersten Platz des 4. Lichtenberger Umwelt- und Naturschutzpreises belegte der Förderverein von Tierpark und Zoo für sein Bildungsprogramm Akademie Hauptstadtzoos. Seit 2011 vermitteln 34 Ehrenamtliche generationenübergreifend Wissen über Natur- und Artenschutz.
Der dritte Platz wurde zweimal vergeben und ging an Dana Schenk und Albrecht Trübenbacher. Frau Schenk wurde für ihr langjähriges Engagement am Grünen Campus Malchow geehrt. Sie hat Gartenkurse und Umwelt-AGs gestartet, die Kindern und Jugendlichen Wissen zu nachhaltigem Gärtnern, Kochen und Imkern vermitteln. Herr Trübenbacher ist Gründer der Kehrenbürger Lichtenberg und hat seit 2018 über 250 Clean-ups organisiert und gemeinsam mit Freiwilligen mehr als 20 Tonnen Unrat aus Grünanlagen entfernt.