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Elternzeit 2024 bei den Weißstörchen: Drei Küken auf dem Malchower Schornsteinnest

Am Dienstag, dem 26. März 2024 landete ein Storchenmännchen auf dem Nest des Schornsteins der ehemaligen Gärtnerei, welches man vom Naturhofgelände in Berlin-Malchow beobachten kann. Am 30. März 2024 hatte sich ein Weibchen dazu gesellt. Vermutlich tragen beide Störche keinen Ring. Das Paar bebrütete die Eier abwechselnd vier Wochen lang (im Durchschnitt 33 Tage).

Trotz der relativen frühen Ankunft beider Altvögel Ende März und lautstarkem Geklapper im April, konnte das Team vom Naturschutz Berlin-Malchow erst heute den geschlüpften Nachwuchs bestätigen. Bisher konnten mittels Fernglas und Fotos drei Küken im Nest gesichtet werden. Jedes Jahr fiebert das Team vom Naturschutz Berlin-Malchow mit, dass der Nachwuchs es bis zum Flüggewerden im Sommer schafft. Im frühen Sommer werden zumindest die Jungvögel von Jens Scharon ( Berliner Ornithologische Arbeitsgemeinschaft ) beringt werden. Die Ringe stammen von der Beringungszentrale auf Hiddensee. Die erfassten Daten werden dort gesammelt und jährlich ausgewertet.

Auch dieses Jahr wird die Aufzucht der Jungvögel eine Herausforderung werden. Ein entscheidender Faktor ist das Nahrungsangebot in der unmittelbaren Umgebung. Störche finden besonders passendes Nahrungsangebot auf Wiesen und Äckern, die einen mäßig hohen Bewuchs haben. Ebenso nimmt das Wetter, vor allem viele kalt-nasse Tage, auf den Gesundheitszustand der Küken starken Einfluss. Im letzten Jahr konnte ein Jungstorch erfolgreich das elterliche Nest in Malchow verlassen.

 

In Berlin gibt es an drei Standorten Nester, die der Weißstorch derzeit aktiv nutzt. Zwei davon befinden sich in Lichtenberg, das dritte liegt in Blankenfelde in Pankow. Die Umgebung der Nester besitzt einen dörflichen Charakter und mit der Lage am Stadtrand ergibt sich die Grundlage für die Nahrungssuche, mehr und weitläufige Freiflächen, die sich bis ins angrenzende Brandenburg erstrecken. Immer stärker geraten diese Freiflächen in den Fokus anderer Nutzungen wie Wohnbebauung, Straßenplanungen oder Windkraftanlagen. So fallen diese wertgebenden Nahrungsflächen für den Weißstorch weg und machen die Umgebung unattraktiv für die Wahl als Nistplatz.

Als Storchenfan und Naturhof-Besucher können Sie aktuell das Storchenpaar während der öffentlichen Besuchszeiten des Naturhofes beobachten. Es lohnt sich, einen Feldstecher einzupacken, so sind die Störche und auch die Turmfalken mit ihrem Nachwuchs auf dem Gelände gut zu

beobachten.

Ansprechpartnerin

Beate Kitzmann
beate.kitzmann@naturschutz-malchow.de
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Telefon: (030) 92 79 98 30
Fax:      (030) 92 79 98 31

E-Mail: info@naturschutz-malchow.de

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