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Welttag des Artenschutzes – für uns 365 Tage im Jahr

Anlässlich der Unterzeichnung des Washingtoner Artenschutzübereinkommens am 3. März 1973 wird seit 2013 der Welttag des Artenschutzes veranstaltet. Unter dem Motto Recovering key species for ecosystem restoration bzw. Erholung wichtiger Artenbestände für die Wiederherstellung von Ökosystemen soll in diesem Jahr auf die weltweit mehr als 40.000 vom Aussterben bedrohten wildlebenden Tier- und Pflanzenarten aufmerksam machen.

Geführt werden diese Arten auf der sogenannten Roten Liste der gefährdeten Arten der International Union for Conservation of Nature. Sie gilt als offizieller kritischer Indikator für den Zustand der globalen Biodiversität. Anwendung findet eben diese Liste auch auf lokaler Ebene und wird als Rote Liste von Berlin im Abstand von etwa 10 Jahren aktualisiert und neu bewertet. Aus diesen Aufzeichnungen lässt sich dann die Lebenssituation von den in Berlin beheimaten Tier- und Pflanzenarten entnehmen. Wir als gemeinnütziger Verein Naturschutz Berlin-Malchow engagieren uns nunmehr seit 30 Jahren für den Schutz und Erhalt der Natur und Umwelt. In der Arbeit für den Artenschutz bauen und betreuen wir unter anderem während der Wanderperioden der Amphibien im Frühjahr Fangzäune und schützen so Frösche und Kröten vor dem Straßentod. Außerdem setzen wir über 90 Schottische Hochlandrinder als vierbeinige Landschaftspfleger zum Erhalt von Lebenräumen für bedrohte Vogelarten und Pflanzengesellschaften auf Flächen in Naturschutzgebieten ganzjährig ein. Eine vom Aussterben bedrohte Art, die von der vierbeinigen Landschaftspflege in Lichtenberg profitiert, sind die beiden letzten Berliner Storchenpaare. Durch das Offenhalten der Landschaft wird dem Storch ein artenreiche Wiesen und Weiden geboten, welcher ihm ein vielseitiges und ausreichendes Nahrungsangebot an Insekten, Würmern, Mäusen und Fröschen liefert. Durch diese unermüdliche Arbeit konnten wir unseren Ehrengast Herrn Adebar in den letzten Jahren im Storchennest auf dem Naturhof Malchow begrüßen. Neben der aktiven Arbeit in den Lebensräumen von Wildtieren und pflanzen gehört auch die Erfassung und wissenschaftliche Klassifizierung von Amphibien, Reptilien, Säugetieren oder Vögeln sowie die Erstellung von biologisch fundierten Gutachten zur Vereinsarbeit. In unseren regelmäßigen Veranstaltungen bieten wir Einblick in die Arbeit zum Schutz der Biodiversität und welchen Beitrag jeder Einzelne leisten kann. Weitere Informationen finden Sie hierzu unter: https://www.naturschutz-malchow.de/index.php/info-box/termine

 

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Wissenswertes - Archiv

  • Grün braucht Beteiligung
    Grün braucht Beteiligung

    Der Senat hat im August 2018 beschlossen, eine Charta für das Berliner Stadtgrün zu erstellen. Noch bis zum 23.11.2018 kann man sich in der ersten Phase daran beteiligen. Die zweite Phase folgt im Frühjahr 2019. Hier ist der Link dazu: https://mein.berlin.de/projects/erarbeitung-einer-charta-fur-das-berliner-stadtgru/

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  • Die Dokumentation zur Umweltbildungskonferenz 2017

    Am 13. September 2017 fand unsere Umweltbildungskonferenz Zurück zu den Wurzeln?! in Kooperation mit dem Bezirk Marzahn-Hellersdorf statt. Nun sind die wichtigsten Inhalte und Eindrücke in einer Dokumentation zusammen gefasst.

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  • Naturschutz Berlin-Malchow zeigt Flagge

    Mit Traktor und geschmücktem Anhänger schlossen wir, vertreten durch unseren Teamleiter Bio-Landwirtschaft Bernd Pasewald, der Demo WIR HABEN ES SATT an. Am Samstag, den 20. Januar 2018 versammelten sich über 100 Organisationen und 160 traktorfahrende Bauern zu gemeinsamen Protest gegen den weiteren Glyphosat-Einsatz in der Landwirtschaft.

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  • Städtebau mit massiven Einfluss auf Störche

    Wohnungsbau im Blankenburger Süden – 4 Wochen Zeit zur Bürgerbeteiligung. Ihre Meinung ist entscheidend für ein weiterhin grünes, lebenswertes Blankenburg ohne Verkehrsinfarkt! Bürgerbeteiligung an der Städteplanung und der Verkehrslenkung gefragt: Nur vier Wochen Zeit haben die Anwohner:innen und Bürger:innen, um ihre Fragen und konstruktiven Anregungen im Sinne eines funktionierenden Blankenburgs ohne Verkehrschaos im Online-Beteiligungsverfahren einzubringen bzw. über drohende Szenarien der Senatsverwaltung Stadtentwicklung und Wohnen die Augen zu öffnen, unter: https://mein.berlin.de/projects/online-dialog-zu-drei-entwicklungsalternativen-im-/

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  • Die Neuen Roten Listen – kein Grund zur Freude
    Die Neuen Roten Listen – kein Grund zur Freude

    Biodiversität und Vielfalt ist in aller Munde und dennoch werden die Listen bedrohter und ausgestorbener Arten immer länger. Festgehalten werden diese Umstände in den Roten Listen. Da nur geschützt werden kann, was vorher als bedroht erkannt wurde, werden seit Jahrzehnten Listen erstellt, in denen Länder und Regionen die dort heimischen Arten und die Entwicklung ihrer Vorkommen beschreiben. In Deutschland erschienen 1951, 1966 und 1967 erste kommentierte Verzeichnisse gefährdeter Pflanzen- und Vogelarten. Sie enthielten bereits Hinweise für Schutzmaßnahmen. Die erste richtige Rote Liste gefährdeter Arten erschien 1971 und konzentrierte sich auf Vogelarten.

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  • Rarität weidet in Berliner Naturschutzgebieten

    Da kiekste wa? Stolz wie Bolle, empfingen wir am 9. November 2017 unsere langersehnten Naturschutzhelfer auf vier Beinen. Eine gefährdete Rinderrasse wird die Weiden des gemeinnützigen Vereins Naturschutz Berlin-Malchow beleben, das Deutsche Shorthorn. Hierbei handelt es sich um die weltweit älteste, lebende Kulturrasse.

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  • Wir retten Bedrohtes

    Vielen ist bekannt, dass es Rote Listen für bedrohte Arten gibt. Ebenso bekannt ist, dass auch einheimische Tier- und Pflanzenarten, ja sogar Pilze betroffen sind. Die Wenigsten haben aber vermutlich bisher davon gehört, dass es bereits seit 1994 auch eine Rote Liste für bedrohte Biotoptypen gibt. Biotop leitet sich von den griechischen Worten für Leben und Ort ab und bezeichnet einen bestimmten Raum einer Lebensgemeinschaft in einem Gebiet, kurz einen Lebensraum.

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  • Orchidee auf unserer Streuobstwiese

    Am 24. Jun 2017 fand auf den Streuobstwiesen in der Hermsdorfer Str. die traditionelle Johannimahd statt. Dabei entdeckten die Teilnehmer zwei Exemplare der Breitblättrigen Stendelwurz (Epipactis helleborine). Diese Orchideenart ist im Berliner Florenatlas mit bisher zwei Funden aus den Jahren 1996 und 2005 in der Umgebung des Schleipfuhls verzeichnet. Die neuen Funde sind ein erfreulicher Hinweis auf die erfolgreiche Landschaftspflege in diesem Biotop.

  • Mieterwechsel im Teich

    Lange war es angekündigt und am Mittwoch den 5. Juli 2017 war es soweit. Unsere drei Sterlets zogen um. Ihr Becken war im Laufe der Jahre, die sie bei uns im Arvid-Goltz-Aquarium gelebt haben, zu klein geworden. Schon seit Herbst wurde daher ihr Umzug vorbereitet. Ihr neues Zuhause ist nun ein großer Teich auf dem Gelände vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei in Berlin-Friedrichshagen.

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  • Wildtier des Jahres 2017 – Die Haselmaus

    Die daumengroße, nachtaktive Haselmaus gehört zur Familie der Schlafmäuse oder Schläfer und ist eine Verwandte des Siebenschläfers. Sie besitzt, im Gegensatz zu den echten Mäusen, einen behaarten Schwanz. Ihren Namen verdankt die Haselmaus ihrer Lieblingsnuss, der Haselnuss. Da sie sich aber unter anderem auch von Brombeeren ernährt, ist es schwer einen Blick auf die kleine Maus zu erhaschen, die sich gerne in Hecken und Feldgehölzen aufhält.

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  • Kriechtier des Jahres 2017 – Die Blindschleiche

    Die Blindschleiche (Anguis fragilis) sieht einer Schlange auf den ersten Blick ziemlich ähnlich, aber ist nicht mit ihr verwandt, denn sie gehört zu den Echsen. Ihre Arme und Beine, wie sie üblich für Echsen sind, hat die Blindschleiche im Laufe der Entwicklungsgeschichte zurückgebildet und nun bewegt sie sich schlängelnd fort. Sie besitzt unter ihrem Schuppenkleid kleine, starre Körperplättchen, wodurch sie sich viel steifer als Schlangen fortbewegt.

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Anschrift des Vereins:

Naturschutz Malchow

Dorfstraße 35 • 13051 Berlin

Telefon: (030) 92 79 98 30
Fax:      (030) 92 79 98 31

E-Mail: info@naturschutz-malchow.de